Eine Spezialität, die damals vor allem in Adelskreisen in aller Munde war, ist der Rumpenheimer Rahm- und Butterkuchen
In der Hofbäckerei von Josef Wolf traf am 04.08.1902 ein Telegramm ein. Sein Text lautete wie folgt:
„Bitte schicken Sie an die Adresse Ihrer Majestät, der Königin von Württemberg, Stuttgart, zwei von den flachen Kuchen, dass dieselben wenn möglich Montagmorgen hier eintreffen. Wenn das nicht geht, können dieselben auch am Abend zuvor ankommen.“
Der Kuchen schien sich bei der Königin an so großer Beliebtheit zu erfreuen, dass sie ihn offenbar auch als Geschenk nutze. Denn sie orderte ab da an öfters die Rumpenheimer Spezialität. Ein Telegramm aus dem Jahre 1908:
„Bitte schicken Sie für Mittwoch einen Zuckerkuchen an Gräfin Stauffenberg-Usekul nach Jettingen bei Augsburg. Rechnung an Ihre Majestät die Königin.“
Heute ist der Kuchen im gesamten Offenbacher Satdtgebiet zu kaufen. Seinen Zusatz „Rumpenheimer“-Rahmkuchen, hat er allerdings verloren.
Von Tamara Vollmer
Quellenangaben:
http://www.offenbach.de/offenbach/themen/unterwegs-in-offenbach/stadtinfo/stadtgeschichte/jahrestage/article/1902-von-dem-rahmgebaeck-das-mal-hofkuchen-war.html