Sa, 18. Juni 2016
15 – 17 Uhr
BIRtreff (Landgraf-Friedrich-Straße 1, 63075 OF-Rumpenheim)
Angekommen in Rumpenheim –
…. die „alten“ Neubürger!
Flucht und Vertreibung sind seit alters her das Schicksal vieler Menschen. Nicht immer finden sie eine neue Heimat. Etliche Menschen stoßen bei der Suche nach einer Zuflucht auf Ablehnung. Nach dem II. Weltkrieg suchten etwa 12 Millionen Menschen aus den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands eine neue Heimat. Auch in Rumpenheim trafen Familien aus diesen Ostgebieten ein, die zunächst vom Wohnungsamt in Privathäuser eingewiesen wurden. Durch Eigenhilfe und nachbarschaftliche Unterstützung entstand im sogenannten Nebenerwerb im Lauf der 50er Jahre der Rumpenheimer Ortsteil Biebernsee. Viele der Vertriebenen schufen sich dort ein neues Heim. Auch die Menschen aus den Bürgeler Flüchtlingsunterkünften waren froh, in Rumpenheim eine eigene Wohnung zu finden. In den 60er Jahren kamen auch Spätaussiedler aus den Ostblockstaaten zu uns an den Main, um hier ansässig zu werden.
Im Erzählcafé wollen wir uns erinnern die die Zeit der Ankunft: Wie erging es den „Neuen“? Was empfanden die „Alteingesessenen“? Wo gab es Probleme? Wo Hilfsbereitschaft und Solidarität? Ist Rumpenheim schnell Heimat geworden? Lebt man gerne hier?
Sigrid Otto und Bruno Persichilli freuen sich auf viele Gäste.
Dies wie immer bei Kaffee, Tee und Gebäck.