Das Gebiet des heutigen Rumpenheims ist schon seit mehr als tausend Jahren die Heimat verschiedenster Menschen. So siedelten schon vor ca. 4000 Jahren die ersten „Rumpenheimer“ an den Sanddünen der Mainufer. Außerdem wurde in der Gemarkung Rumpenheim eine Siedlung aus der Jungsteinzeit (4600 bis 2000 v. Chr.), ein Wagengrab aus der Bronzezeit (2000 bis 800 v. Chr.) und Gräber der Kelten gefunden. Ebenso wurden Siedlungsspuren und Gräber aus römischer Zeit gefunden, denn Rumpenheim war damals Teil der Civitas Auderiensium in der Provinz Obergermanien.
Der Ortsname Rumpenheim lässt darauf schließen, dass der Name fränkischen Ursprungs ist etwa seit dem 5. Jahrhundert besteht. Der erste Teil des Namens bezieht sich wahrscheinlich auf einen Personennamen. So könnte der Gründer des Ortes Rumpo oder Rumpho (Kurzfassung für Rumprath) geheißen haben. Rumpenheim wäre demnach das Heim des Rumpo/Rumpho gewesen.
770 schenkte R. Gunthardi dem Kloster Lorsch im Ried dann einen Weingarten in Rumpenheim, womit Rumpenheim das erste Mal urkundlich erwähnt wurde.
Rumpenheim wurde, bis auf die schwere Beschädigung des Schlosses nach einem Fliegerangriff, vom Krieg weitestgehend verschont. .
Das bisher eigenständige Dorf wurde jedoch am 20.12.1943 zwangseingemeindet und ist seitdem ein Stadtteil der Stadt Offenbach am Main.
Von Tamara Vollmer
Quellenangaben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Offenbach-Rumpenheim#Geschichte
http://www.rumpenheim.de/Geschichte/geschichte.html
Broschüre „25 Jahre Bürgerinitiative Rumpenheim – Jubiläumschronik“